Bei einem sogenannten Quadrocopter handelt es sich um eine unbemannte Drohne, die mithilfe von vier nebeneinander angeordneten Propellern (die senkrecht nach unten wirken) auf- und abwärts, vor- und rückwärts durch die Lüfte fliegen kann. Es gibt mittlerweile eine große Auswahl unterschiedlicher Modelle, mit und ohne integrierter Kamera – doch nicht jedes ist für Kinder geeignet. Ganz im Gegenteil: Laut einer EU-Durchführungsverordnung gilt für Drohnen, die über 250 Gramm wiegen, ein Mindestalter von 16 Jahren. Zudem unterliegen diese einer Kennzeichnungspflicht und müssen bei der zuständigen Behörde registriert werden. Welche Modelle als "Spielzeug" gekennzeichnet wurden und somit auch ohne Registrierung für Kinder zugelassen sind, wird in diesem Artikel erläutert.
Diese Drohnen eignen sich für Kinder und Anfänger
1. Diese 191 Gramm leichte Drohne für Kinder verfügt über drei verschiedene Geschwindigkeitsstufen und einen Höhenhaltemodus – sprich, der Quadrocopter kann beim Fliegen eine bestimmte Höhe halten. Laut Hersteller eignet sich das Modell für Amateure als auch fortgeschrittene Piloten. Start und Landung sind per Knopfdruck möglich, zudem besitzt die Mini-Drohne einen Notfallknopf, sodass sie im Ernstfall kurzerhand gelandet werden kann. Die Flugzeit beträgt im Schnitt zwölf Minuten, danach muss das Modell wieder aufgeladen werden.
Die Drohne bekommen Sie hier.
2. Im Gegensatz zu den anderen Drohnen kann dieses Modell im coolen Motorrad-Design nicht nur in der Luft fliegen, sondern auch über den Boden sliden. Es besitzt zwei unterschiedliche Spiel-Modi und hebt entweder vertikal ab oder fährt direkt vorwärts, rückwärts oder seitwärts los. Der Pilot selbst entscheiden, welche Kunststücke die Mini-Drohne durchführen soll – wie zum Beispiel Flips und Rolls. Das Gewicht liegt bei 600 Gramm, allerdings wurde das Modell vom Hersteller als Drohne für Kinder gekennzeichnet. Die Drohne bekommen Sie hier.
3. Deutlich teurer kommt diese Drohne daher und das nicht ohne Grund: Der Quadrocopter wurde mit einer Kamera ausgestattet, die um 75 Grad schwenkbar ist und einen 120-Grad-Blickwinkel besitzt. Dadurch sollen von der Luft aus tolle Landschaftsaufnahmen möglich sein. Voll aufgeladen hält der Akku eine Flugzeit von maximal 18 Minuten am Stück aus, zudem besitzt dieses Modelle einen "Follow me"-Modus, der GPS-gesteuert wird. Die Drohne für den Indoor- und Outdoor-Bereich wiegt 222 Gramm und eignet sich (laut Hersteller) für Kinder ab 14 Jahren. Die Drohne bekommen Sie hier.
4. Bei dieser Drohne wird Sicherheit besonders großgeschrieben: Die vier Propeller sind mit einer robusten Schutzhülle ausgestattet, sodass sich Ihr Kind nicht daran verletzen kann. Nachdem der Quadrocopter eingeschaltet wurde, kann er entweder von Hand gesteuert werden (indem Sie sich der Drohne mit Ihren Händen nähern, fliegt diese in die entgegengesetzte Richtung) oder mithilfe der Fernbedienung. Um sie auszuschalten, wird das Modell einfach auf den Kopf gedreht. Die Flugzeit beträgt maximal 30 Minuten. Die Drohne bekommen Sie hier.
5. Diese Mini-Drohne aus robustem ABS-Material wiegt 200 Gramm und ist somit für Kinder unter 16 Jahren zugelassen. Sie wird mit Batterien betrieben und kann sowohl mit der Hand als auch via Fernbedienung gesteuert werden. Durch die integrierte Infrarotsensortechnologie soll der Quadrocopter – laut Hersteller – schneller reagieren, wenn sich ihm Hindernisse in den Weg stellen. Zu den weiteren Features der Drohne zählen ein Headless-Modus, 360-Grad-Flips und drei Geschwindigkeitsmodi. Die maximale Reichweite liegt bei 50 Metern Entfernung. Die Drohne bekommen Sie hier.
Wichtige Sicherheitstipps für kleine Drohnenbesitzer
Damit sowohl die Drohne als auch Ihre Kinder beim Spielen nicht verletzt werden, sollten Sie sich die die folgenden Sicherheitsvorkehrungen halten:
Der Pilot sollte immer Sichtkontakt zu seiner Drohen halten
Eine Drohne sollte niemals über Menschen hinweg fliegen
Durch eine vollständig abgedeckte Hülle wird die Sicherheit erhöht
Eine große Wiese ist der ideale Ort, um eine Drohne fliegen zu lassen
Lassen Sie Ihr Kind niemals unbeaufsichtigt mit der Drohne
Hinweis: Der Artikel wurde erstmals im August 2020 veröffentlicht
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