Manchmal reicht ein Fernseher einfach nicht aus – oder die Finanzen, um einen Bildschirm jenseits der 80 Zoll ins Wohnzimmer zu hängen. Um ein möglichst großes Bild an die Wand zu zaubern, bieten sich UHD- und Full-HD-Beamer nach wie vor als tolle Lösung an. Aber welcher soll es sein? Und was gilt es zu beachten? Stiftung Warentest hat 15 aktuelle Modelle auf den Prüfstand gestellt und verrät, bei welchem Gerät es das beste Bild gibt. Vorab: "Sehr gut" ist nur eines.
Im Test hat Warentest die Gesamtnote in drei Bereiche unterteilt. Die Bildqualität floss mit 60 Prozent Gewichtung in die Gesamtnote ein, die Handhabung steuert 20 Prozent bei und ebenfalls 20 Prozent der Gesamtnote entfallen auf die Umwelteigenschaften. Im Testfeld finden sich 10 UHD-Beamer und 5 Full-HD-Modelle. Aber: Die UHD-Geräte unterstützen keine native 4K-Auflösung, sondern skalieren Inhalte auf eine höhere Auflösung hoch. Das liegt vor allem an den Kosten, erklären die Tester. Ein Beamer mit "echtem UHD" kostet rund 5000 Euro aufwärts – ein unbedeutender Nischenmarkt.
Nur ein "sehr gutes Bild"
Unter allen Kandidaten im Test findet sich nur ein einziger Beamer mit der Bildnote "sehr gut" (1,5). Dabei handelt es sich gleichzeitig um den Testsieger Epson EH-TW7000 mit der Gesamtnote "gut" (1,9) für 1200 Euro. Neben dem besten Bild im Test überzeugte das Gerät auch durch eine "sehr gute" (1,5) Handhabung. In Sachen Umwelteigenschaften landete der Beamer im unteren Mittelfeld.
Der beste Kurzdistanz-Beamer ist der Benq TK700STi mit der Note "gut" (2,2). Er kostet 1300 Euro. Das Bild bewerten die Tester mit einem "gut" (2,1) und attestieren dem Gerät die beste Handhabung im gesamten Testfeld. Teilnote "sehr gut" (1,3). Die Umwelteigenschaften sind mit denen des Testsiegers vergleichbar.
Sogenannte Ultrakurzdistanz-Beamer traten auch im Vergleichstest an. Aber: Keines der beiden Geräte schaffte eine "gute" Note, am schlechtesten schnitt der Samsung The Premiere LSP7T für rund 2300 Euro ab. Dem schicken Design-Kasten gab Warentest die Note "befriedigend" (2,8) und bemängelte vor allem das Bild und die Handhabung. Immerhin: Bei den Umwelteigenschaften gehört das Gerät zu den drei Bestplatzierten.
Wer möglichst wenig Geld investieren will, wird sich darüber freuen, dass der günstigste Beamer im Test, das Full-HD-Modell H6542ABDi von Acer für 530 Euro die Note "gut" (2,4) holte. Bild und Handhabung bewerteten die Tester mit einem "gut", die Umwelteigenschaften sind "befriedigend".
Von "Brautalarm" bis "Parasite": Die wichtigsten Filme der 2010er Jahre

In Hollywood regierte lange das Vorurteil, mit witzigen Frauen lasse sich kein Geld verdienen. Die Komödie "Brautalarm" demonstrierte 2011 das Gegenteil und spielte weltweit rund 288 Millionen Dollar ein – fast das Zehnfache des Produktionsbudgets. "'Brautalarm' bewies, dass weibliche Hauptdarstellerinnen genauso witzig und dreckig agieren können wie Männer", schreibt Autor Philipp Bühler im Bildband "100 Filme der 2010er", der im Taschen Verlag erschienen ist. Neben dem kommerziellen Erfolg wurde "Brautalarm" auch von den Kritikern gefeiert: Schauspielerin Melissa McCarthy bekam eine Oscar-Nominierung als beste Nebendarstellerin, Kristen Wiig (auch Hauptdarstellerin) und Annie Mumolo erhielten eine Nominierung für das beste Originaldrehbuch.
Auf den Ton sollte man sich nicht verlassen
Es wird aufgefallen sein, dass keine Beurteilung des Klangs erfolgte. Stiftung Warentest begründet das mit einem durchweg schlechten Ton aller Geräte, der "meist nur dem von Handys" entspricht. Für entsprechenden Sound im Heimkino empfehlen die Tester daher externe Boxen, etwa eine Soundbar.
Was die Leinwand betrifft, die gerne beim Kauf eines Beamers in Betracht gezogen wird, gibt es finanzielle Entwarnung: Warentest schreibt, dass eine glatte, weiße Wand meist reiche.
Den kompletten Test und weitere Geräte im Vergleich finden Sie gegen Gebühr auf test.de.
Dieser Artikel enthält sogenannte Affiliate-Links. Mehr Informationen dazu gibt es hier.